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Rückenschonend durch den Alltag: 5 Tipps gegen Schmerzen und Verspannungen

In Deutschland leiden über 60 % der Erwachsenen regelmäßig an Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und ähnlichen Beschwerden. Auch in der Schweiz und Österreich gehören diese Probleme zu den häufigsten gesundheitlichen Einschränkungen. Laut einer Studie der Barmer Ersatzkasse ist Rückenschmerz der zweithäufigste Grund für Arbeitsausfälle. Immer öfter tritt auch der sogenannte Handy-Nacken auf. Wie sich diese schmerzhaften Erfahrungen durch die richtigen Bewegungsabläufe und Gewohnheiten lindern oder sogar vermeiden lassen, zeigt dieser Artikel.

Smartphone-Haltung vermeiden

Unnatürliche Körperhaltungen, wie das ständige Blicken auf Smartphones, fördern Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Der sogenannte „Handy-Nacken“ betrifft weltweit Millionen Menschen. Laut einer Studie der Chiropraktischen Vereinigung leiden 45 % der Smartphone-Nutzer an Nackenbeschwerden. Die Belastung des Nackens kann durch die falsche Haltung auf bis zu 27 Kilogramm steigen, was langfristig zu chronischen Schmerzen führt.

Was bei akuten Beschwerden hilft

Regelmäßige Pausen, bei denen der Kopf leicht gedreht und die Schultern mobilisiert werden, beugen Verspannungen vor. Bei starken Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen helfen lokale Profis,  etwa die Physiotherapie Basel. Dort helfen gezielte Behandlungen, die Muskulatur zu lockern und die Haltung zu korrigieren. Ein einfacher Selbsttest, wie das Kreisen des Kopfes oder das Heben der Arme, gibt Hinweise auf die Beweglichkeit. Sollten Schmerzen oder Einschränkungen auftreten, ist eine professionelle Behandlung dringend angeraten.

Richtig sitzen: Entlastung für den Rücken

Die Sitzhaltung hat einen enormen Einfluss auf die Gesundheit des Rückens. Stundenlanges Sitzen in gebückter Haltung belastet die Bandscheiben und die Wirbelsäule. Laut der Deutschen Rückenschule erhöht sich der Druck auf die Bandscheiben im Sitzen um 40 %, was langfristig zu Verschleiß führen kann.

Wie eine optimale Sitzhaltung aussieht

Eine aufrechte Haltung mit geradem Rücken und leicht geöffneten Hüften entlastet die Wirbelsäule. Ein ergonomischer Bürostuhl mit verstellbarer Lehne unterstützt die richtige Sitzhaltung. Auch das Anpassen der Bildschirmhöhe verhindert ein Nach-Vorne-Kippen des Kopfes. Bewegung bleibt jedoch essenziell. Experten empfehlen, mindestens alle 30 Minuten die Sitzposition zu ändern und aufzustehen. Kleine Übungen wie das Strecken der Arme oder das Anspannen und Lösen der Schultern verbessern die Durchblutung und lockern die Muskulatur.

Bewegung im Alltag: Aktiv gegen Schmerzen

Bewegungsmangel ist einer der Hauptgründe für Rückenprobleme. Studien zeigen, dass Menschen, die weniger als 5.000 Schritte am Tag gehen, ein um 30 % höheres Risiko für Rückenschmerzen haben. Regelmäßige Bewegung stärkt die Muskulatur und stabilisiert die Wirbelsäule.

Welche Aktivitäten helfen

Sanfte Sportarten wie Yoga, Pilates oder Schwimmen fördern die Mobilität und stärken den Rücken. Schon tägliche Spaziergänge von 20 Minuten reichen aus, um die Rückenmuskulatur zu aktivieren. Übungen wie das Katzenbuckel-Hohlkreuz auf der Matte fördern die Beweglichkeit und entspannen die Wirbelsäule. Auch Dehnübungen für die Oberschenkelrückseite reduzieren die Belastung auf den unteren Rücken und beugen Verspannungen vor.

Stress abbauen: Mentale Entspannung für den Rücken

Stress ist ein unterschätzter Faktor bei Rückenproblemen. Anspannung und psychische Belastungen äußern sich oft in verhärteten Muskeln und Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse geben 40 % der Betroffenen an, dass Stress ihre Beschwerden verstärkt.

Entspannungstechniken für den Alltag

Atemübungen und progressive Muskelentspannung senken die Muskelspannung und fördern die Durchblutung. Meditation oder kurze Achtsamkeitsübungen reduzieren den Stresspegel und wirken positiv auf das gesamte Wohlbefinden. Ein warmes Bad oder eine Wärmepackung auf verspannten Bereichen lockert die Muskeln und sorgt für Entspannung.

Kräftigungsübungen für eine stabile Muskulatur

Eine starke Rückenmuskulatur ist der beste Schutz gegen Schmerzen und Verspannungen. Fehlhaltungen und Belastungen wirken sich weniger negativ aus, wenn die Muskeln ausreichend gekräftigt sind. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Sportwissenschaft verringert regelmäßiges Muskeltraining das Risiko für Rückenschmerzen um bis zu 40 %. Besonders wichtig ist das Training der tiefen Rumpfmuskulatur, die die Wirbelsäule stützt.

Effektive Übungen für den Alltag

Übungen wie der „Plank“ stärken die Bauch- und Rückenmuskulatur gleichzeitig. Dabei stützt man sich auf Unterarmen und Zehenspitzen ab und hält den Körper in einer geraden Linie. Diese Position trainiert nicht nur die Stabilität, sondern fördert auch die Haltung. Eine weitere effektive Übung ist der „Superman“: Auf dem Bauch liegend werden Arme und Beine gleichzeitig angehoben, um den unteren Rücken zu kräftigen.

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